Fuerteventura Enthüllt: Eine historische Odyssee von Exil bis zum tropischen Paradies

Begib dich auf eine fesselnde Reise durch die lebendige Geschichte von Fuerteventura, von seinen Tagen als Zufluchtsort für Verbannte bis zu seinem heutigen Charme als tropisches Paradies. Entdecke die faszinierende Vergangenheit der Insel, geprägt von antiken Zivilisationen, Eroberungen und der Widerstandsfähigkeit ihrer Bewohner. Begleite uns, während wir die unerzählten Geschichten enthüllen, die Fuerteventura zu einem Ziel reich an Geschichte und Charme machen.


Geschichte von Fuerteventura

Vorgeschichte: 2000 v. Chr. bis XIV

Die alten Wurzeln der Insel reichen zurück zu Zeiten, die nur den Griechen, Phöniziern und Römern bekannt waren. Die Römer, die sich eine flache Landschaft vorstellten, nannten sie Planaria, während die Fülle von Ziegen ihr den Namen Capraria einbrachte. Um 1000 v. Chr. begrüßte Fuerteventura seine ersten Bewohner, die vom Ruf unerforschter Länder angezogen wurden, der Wüstenbildung entflohen und Konflikten in ihrer Heimat entkamen.

Fuerteventura, von Anfang an ein Hort neuer Hoffnung.

In dieser Ära trug Fuerteventura den Namen Erbania, eine Anspielung auf „Ar-Bani“ in der Ureinwohnersprache von Gran Canaria, was „Die Mauer“ bedeutet. Dies bezog sich auf eine defensive Barriere auf der Halbinsel Jandía, die eine dramatische Teilung formte und Konflikte zwischen zwei Reichen auslöste. Das uralte Gewebe der Insel beginnt sich zu entfalten und enthüllt eine Saga von Wanderungen, Umweltproblemen und territorialen Konflikten.

Die Bewohner von Fuerteventura bezeichneten ihre Insel als „Mahoh“, was in ihrer Sprache „Mein Land“ bedeutet und möglicherweise mit dem Namen der Insel, Majorero, in Verbindung steht. Diese Menschen waren für ihre Noblesse, ihre Gelassenheit und ihre Gerechtigkeit bekannt. Sie widmeten sich der Schafzucht, Landwirtschaft sowie dem Sammeln von Meeresfrüchten und Fisch.

Die Bewohner von Fuerteventura: MAJORERO = Mahoh (Mein Land)

Vor der kastilischen Eroberung Fuerteventuras unternahmen verschiedene Gruppen wie Mallorquiner, Katalanen, Andalusier, Basken und Portugiesen Expeditionen. In Zusammenarbeit mit Genuesen, Florentinern, Venezianern und anderen Seefahrern und Händlern von der italienischen Halbinsel stachen diese Reisen hauptsächlich von Hafenstädten auf der Halbinsel in See.

Hispanische Eroberung: XV.

Die Ära der Hispano-Eroberung in der Geschichte von Fuerteventura fand zu Beginn des 15. Jahrhunderts statt. Die Insel wurde im Jahr 1402 von den Normannen Jean de Bethencourt und Gadifer de la Salle erobert. Diese Expedition markierte den Beginn der hispanischen Präsenz auf der Insel und legte den Grundstein für die Kolonisierung und spanischen kulturellen Einfluss auf Fuerteventura. Die Insel wurde im Jahr 1405 anschließend als Lehensherrschaft unter den König von Kastilien eingegliedert.

Die dreijährige Eroberung war geprägt von einer allmählichen Koexistenz, nicht von Gewalt, und ebnete den Weg für ein neues Kapitel in der Geschichte der Insel.

Post-Eroberung bis zum 19. Jahrhundert

Bemerkenswerte Ereignisse in dieser Zeit umfassten:

Piratenüberfälle: Fuerteventura sah sich häufigen Piratenüberfällen gegenüber, motiviert durch den Bedarf an Wasser und Vieh. Ein bemerkenswerter Angriff ereignete sich 1593, der zu einer kurzen Zeit der Berber-Kontrolle und der Zerstörung der Hauptstadt führte.

Territoriale Verteidigung: Um sich gegen mögliche zukünftige Einfälle zu schützen, wurden Verteidigungspunkte wie Barranco de la Torre, El Cotillo und Caleta de Fuste eingerichtet.

Wirtschaftliche Veränderungen: Im späten 18. Jahrhundert erlebte Fuerteventura wirtschaftliches Wachstum durch den Beginn des Handels mit Produkten wie Barilla, Cochenille, Orchil, Cascarilla und Jicanejo, was eine Abkehr von den Herausforderungen der getreidebasierten Landwirtschaft markierte.

Auswanderungen: Das 18. und 19. Jahrhundert sahen Perioden von Hungersnöten, die zu bedeutenden Auswanderungen zunächst nach Gran Canaria und Teneriffa, später aber auch in die Amerikas führten, darunter Montevideo, Buenos Aires, Mexiko, Venezuela und Kuba.

Konsolidierung des Señorío: Anfang des 17. Jahrhunderts wurde das Señorío de Fuerteventura gegründet und von der Familie Arias und Saavedra gehalten, bis es durch die Abschaffung der Señoríos durch die Cortes von Cádiz im frühen 19. Jahrhundert endete.

Insgesamt war diese Periode geprägt von einem komplexen Zusammenspiel wirtschaftlicher Veränderungen, Verteidigungsstrategien und Bevölkerungsbewegungen, die die Trajektorie Fuerteventuras durch die Jahrhunderte gestalteten.

20th Century to Present:

Im 20. Jahrhundert erlebte Fuerteventura bedeutende Veränderungen. Nach dem Spanischen Bürgerkrieg im Jahr 1936 wurden Anstrengungen unternommen, um die Landwirtschaft zu fördern, Erosion zu verhindern und Terrassenbau zu betreiben. Handelsaktivitäten wurden gefördert, wobei Puerto Cabras zur Hauptstadt der Insel wurde. Die Eröffnung des Hafens von Gran Tarajal erleichterte zudem die Tomatenproduktion und den Export.

Die tiefgreifendste Veränderung ereignete sich jedoch in den 1970er Jahren, als Fuerteventura einen erheblichen wirtschaftlichen und sozialen Wandel durch den Aufstieg des Tourismus erlebte. Die Bevölkerung verlagerte sich in Küstengebiete, und die Insel entwickelte sich zu einem begehrten globalen Reiseziel, das ihre reiche Geschichte würdigte und gleichzeitig moderne Reize präsentierte. Heute steht Fuerteventura als dynamische Mischung aus alter Tradition und zeitgenössischem Charme.

Die Erzählung Fuerteventuras, von den antiken Wanderungen bis zum modernen Tourismus, zeichnet ein lebendiges Bild von Widerstandsfähigkeit und Transformation. Heute, während Besucher seine von der Sonne geküssten Küsten erkunden, werden sie Teil einer fortlaufenden Geschichte, in der die Echos der Vergangenheit mit der lebendigen Energie der Gegenwart harmonieren. Fuerteventuras zeitlose Odyssee lädt alle dazu ein, in eine lebendige Geschichte einzutauchen, die weiterhin ihre bezaubernden Landschaften und ihre einladende Atmosphäre prägt.